Seit wann Reis in Deutschland?

Seit wann Reis in Deutschland?

Der Reis befand sich in meiner Kindheit im stetigen Beliebtheitswettbewerb mit den Nudeln und hat diesen letztlich verloren. Trotzdem mag ich Reis ganz gerne, besonders mit Curry. Um Rezepte geht es hier aber nicht, sondern um die Frage …

Seit wann Reis in Deutschland?

 

Der Menschheit ist Reis als Lebensmittel schon sehr lange bekannt. Funde belegen, dass in China bereits 7000 v. Chr. die ersten Reissorten domestiziert, das heißt zur Nutzung durch den Menschen gezüchtet, wurden. Vom Südostens Asiens aus gelangten die schmackhaften Getreidekörner nach Europa. Hier wurden sie im 10. Jahrhundert besonders durch die nordafrikanischen Mauren verbreitet, die zeitweise über die iberische Halbinsel herrschten und die Entstehung der Staaten Spanien und Portugal einleiteten.

Wann genau der Reis nach Deutschland gelangte, lässt sich nicht feststellen. Bekannt ist aber, dass im 18. Jahrhundert in der Region Bamberg Reis angebaut wurde oder es zumindest Versuche gab, ihn anzubauen. 95% des weltweiten Reisanbaus findet in Asien, insbesondere in China, in Indien, Indonesien, Vietnam und Thailand statt.

In Europa wird Reis kommerziell deutlich weniger angebaut. Führend sind hier Italien, Spanien und Portugal. Außerdem wird Reis unter anderem in den USA, Australien, Ägypten, Südkorea und Nigeria angebaut.

Die verbreitetsten Sorten sind Langkorn und Rundkorn. Diese weisen dabei zahlreiche beliebte Unterarten auf, z.B. Milchreis und Basmati.

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