Falschgeld Stift wie funktioniert das?
Obwohl der Name diesbezüglich gewissen Interpretationsspielraum lässt, dient ein Falschgeldstift nicht dazu, sich seine eigenen 500-Euro-Scheine zu malen, sondern wird eingesetzt, um Falschgeld zu identifizieren. Er ist in chemischer und elektronischer Ausführung verfügbar.
Falschgeld Stift wie funktioniert das?
Mit einem chemischen Falschgeldstift malt man einen Strich auf den Geldschein, idealerweise an einer hellen Stelle wie dem Rand. Wenn der Strich nach einem Augenblick gelblich wird und schließlich fast komplett verblasst, ist der Schein echt. Nimmt der Strich hingegen eine dunkle, gut zu erkennende Färbung an, hat man eine so genannte „Blüte“ in den Händen. Die Tinte des Stiftes reagiert dabei auf die Beschaffenheit des Papiers. Echtes Geld wird auf speziellem Papier gedruckt, während das Papier von Falschgeld oftmals nicht über die richtige Zusammensetzung verfügt. Dadurch kommt es zu dem beschriebenen Effekt.
Der elektronische Falschgeldstift hat eine andere Funktionsweise. Hierbei wird der Stift über die Seriennnummer des Geldscheins geführt. Ist der Schein echt, gibt der Stift ein akustisches Signal ab, da er über eine integrierte UV-Lampe verfügt, welche die Farbe im Schein prüft.
Eine 100%ige Garantie, Falschgeld zu erkennen, können beide Stiftvarianten nicht geben. Wer häufig mit großen Barbeträgen wie 500-Euro-Scheinen zu tun hat, sollte sich überlegen, beide Methoden, die chemische und die elektronische, zu nutzen. Da 500-Euro-Scheine besonders häufig gefälscht werden, wurde bereits beschlossen, diese 2018 abzuschaffen. Bis keine 500-Euro-Scheine mehr im Umlauf sind, wird es aber noch eine Weile dauern und Geldfälscher schrecken auch vor 100-Euro-Scheinen nicht zurück.