Wann wurden Dosen erfunden?
Die Erfindung der Dose, genauer der Konservendose, begann mit einem Mann, der selbst kaum größer als drei aufeinandergestappelte Blechbüchsen war: Napoleon Bonaparte. Im Jahr 1795, als er die französische Armee kommandierte, rief Napoleon dazu auf, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Nahrungsmittel haltbar gemacht werden konnten.
Wann wurden Dosen erfunden?
Napoleons Intention war es, dass seine Soldaten auch fern der Heimat gut versorgt blieben, ohne fremde Dörfer und Städte plündern zu müssen. Wie nett von ihm. Der Konditor und Zuckerbäcker Nicolas Appert kam dadurch auf die Idee, Nahrungsmittel in luftdicht verschlossenen Behältern zu erhitzen und so zu konservieren. Er nutzte dafür Glasflaschen. 1810 erhielt der kluge Bäcker dafür die von Napoleon ausgelobte Belohnung von 12.000 Goldfranc.
Der britische Kaufmann Peter Durand war vermutlich nicht daran interessiert, Napoleon und der französischen Armee etwas Gutes zu tun, Goldfranc hin oder her, aber er fand Apperts Ansatz bemerkenswert und entwickelte die Idee, statt Glasflaschen Behälter aus Blech zu nutzen. Am 25. August 1810 ließ er sich dieses Konzept patentieren. Das war die Geburtsstunde der Konservendose, die allerdings erst drei Jahre später, 1813, in Produktion ging.
An wen die ersten Konservendosen geliefert wurden? An die britische Armee. Napoleon war sicher begeistert.