Hier könnte ein kleiner Irrtum vorliegen. Wenn in Bezug auf Katzen von Minze die Rede ist, dann ist damit nicht die Minze (Fachbegriff Mentha) gemeint, die wir in unsere Zahnpasta oder in leckere Schokotäfelchen tun, sondern die Katzenminze (Fachbegriff Nepeta), welche eine ganz andere Gattung darstellt.

Warum mögen Katzen Minze?

Die so genannte Katzenminze oder auch Katzenmelisse ist eine Pflanze aus der Familie der Lippenblütler und umfasst ca. 300 Arten. Sie verströmt einen Duft, der auf etwa 50% aller Katzen sehr verlockend wirkt. Junge und sehr alte Katzen sind meist nicht von dieser „Anziehung“ betroffen. Die Gründe für die Wirkung der Katzenminze, die daher  selbstverständlich auch ihren Namen hat, auf das zweitliebste Haustier des Menschen ist bis heute unbekannt. Möglicherweise liegt die Antwort in den Genen der Katzen.

Nicht überraschend machen sich geneigte Katzenliebhaber bzw. die Menschen, die Produkte an Katzenliebhaber verkaufen, die Wirkung von Katzenminze zunutze und mischen getrocknete Proben davon z.B. Katzenspielzeug und Katzenfutter bei.

Katzenminze ist aber nicht nur für Katzen da. Aus Blättern der Katzenminze kann Tee zubereitet werden, der viele positive Effekte aufweist. Bei Menschen wirkt er fiebersenkend, krampflösend und beruhigend.