Welche Göttin ist Aphrodite?
Die Schöne. Die Schaumgeborene. Diejenige, die in Filmen über die Götter der griechischen Mythologie zumeist als eitel und durchtrieben dargestellt wird. Aphrodite ist die griechische Göttin der Liebe.
Welche Göttin ist Aphrodite?
Aphrodite zählt zu den 12 Hauptgöttern des Olymps. Wie bei vielen mythologischen Figuren gibt es bezüglich ihrer Herkunft verschiedene Versionen. Je nachdem, welche antiken Dichter man zu Rate zieht, stammt sie entweder von dem Ur-Gott Uranus ab und entstand, als dessen Geschlechtsteile abgeschnitten und ins Meer geworfen wurden (Mythen sind keine Kindermärchen), oder ist eine Tochter des Obergottes Zeus.
Sie wird, etwa in den Schriften des Homer, als Verführerin beschrieben, die sich zwar für das Liebesglück der Menschen einsetzt, aber schnell reizbar ist und den Sterblichen ihre Gunst wieder entzieht. Zum Feind will man(n) sie nicht haben.
Mehreren Sagen nach war sie ausgerechnet mit dem hässlichsten Gott, Hephaistos, verheiratet, den sie ständig betrog. Zu ihren Geliebten gehörten der Kriegsgott Ares, der Götterbote Hermes, der legendäre Schönling Adonis und der König Anchises.
Aus diesen Liebschaften gingen mehrere Kinder hervor, unter anderem der Liebesbote Eros, der bekannter unter dem Namen Cupido ist, Harmonia, die Göttin der Eintracht, der Kriegsheld Aeneas, als dessen Nachfahre sich Julius Cäsar sah, und der Fruchtbarkeitsgott Priapos.