Ab wann glaubt man nicht mehr an den Weihnachtsmann?

Ab wann glaubt man nicht mehr an den Weihnachtsmann?

Wie jetzt? Es gibt den Weihnachtsmann gar nicht? Wer isst dann immer die Kekse? Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wann ich aufgehört habe, an den Weihnachtsmann bzw. das Christkind zu glauben oder wann mein kleiner Bruder damit aufgehört hat. Es gibt nicht den einen universellen Zeitpunkt für alle Menschen, aber doch eine grobe Richtung.

Ab wann glaubt man nicht mehr an den Weihnachtsmann?

 

Es ist nicht so, dass ein Kind schlagartig nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt, wenn es seinen siebten Geburtstag feiert. Manche Kinder glauben mit 5 Jahren schon nicht mehr an den bärtigen Geschenkebringer vom Nordpol, da sie von älteren Geschwistern, Nachbarskindern oder Freunden der älteren Geschwister aufgeklärt wurden.

Häufig aber markiert die Einschulung den Wendepunkt. Die Kinder werden zwar nicht gleich am ersten Tag mit „Hallo, mein Name ist Frau Müller und es gibt den Weihnachtsmann gar nicht“ begrüßt, doch der tägliche Kontakt mit älteren Kindern aus den höheren Klassen, die Erweiterung des Horizonts durch den Unterricht und schließlich die Erlangung der Lesefähigkeit und damit der Zugang zu Quellen wie dem Internet führt zwangsläufig dazu, dass Kinder nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben.

Das kann schon in den ersten Wochen der Schulzeit passieren, vielleicht entwickelt es sich auch erst in der 2. oder 3. Klasse, aber im Laufe der Grundschulzeit verabschiedet sich ein Kind normalerweise von dem Glauben an den Mann im roten Mantel. Die Eltern leiden meist mehr darunter als die Kinder selbst.

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